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Sonderausstellung zu schlesischen Opfern der Krankenmorde (06.10.-04.11.2018)

Erstellt von MF |

Am 6. Oktober 2018 wird die Wanderausstellung "Vergessene Opfer der 'NS-Euthanasie'. Die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten 1940-45" in der Gedenkstätte eröffnet.

Die von der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein/Stiftung Sächsische Gedenkstätten konzipierte Wanderausstellung widmet sich den Opfern des NS-Krankenmordes in und aus schlesischen Anstalten. Es werden das schlesische Anstaltswesen, die Umsetzung der nationalsozialistischen gesundheitspolitischen Maßnahmen ab 1933 ebenso wie die späteren Morde an behinderten Kindern in der schlesischen Anstalt Loben vorgestellt.

Dabei wurden schlesische Patienten nicht allein in Schlesien Opfer der NS-Gesundheitspolitik. Die Ausstellung zeichnet die Verlegungswege im Kontext der „Aktion T4“ nach, die in der Ermordung der Patienten in Pirna-Sonnenstein endeten – jedoch nicht für alle Patienten. Viele verstarben bereits in den Zwischenanstalten bzw. verließen diese aufgrund des Abbruchs der „Aktion T4“ im August 1941 nicht mehr. Eine dieser Anstalten, wo schlesische Patienten strandeten, war Großschweidnitz.

Wir laden herzlich zur Eröffnung der Sonderausstellung am 6. Oktober 2018, 14.00 Uhr in die Gedenkstätte ein. Im Einführungsvortrag wird sich Hagen Markwardt, wissenschaftlicher Referent der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, dem Schicksal der schlesischen Patienten in Großschweidnitz widmen.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung:
6. Oktober 2018 – 4. November 2018
jeweils Samstag/Sonntag 14.00-17.00 Uhr und nach Vereinbarung

Der Eintritt ist frei.

Führungen und Projekte:
Anmeldung bitte per Mail (vorstandgedenkstaette-grossschweidnitzorg).

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