Im Rahmen der Frühjahrstagung der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften in Görlitz am 22. April 2017 erhielt Christoph Hanzig für seinen Beitrag „Von der provisorischen Unterbringung zur professionalisierten Ermordung – Kinder und Jugendliche während des Zweiten Weltkriegs in der Landesanstalt Großschweidnitz“ den Hermann-Knothe-Preis 2017. Für den Aufsatz nutzte der Historiker u.a. die Daten der verstorbenen minderjährigen Patienten der Landesanstalt, die er im Auftrag des Vereins Gedenkstätte Großschweidnitz e.V. im Hauptstaatsarchiv Dresden erhoben hatte. In der Laudatio betonte der Präsident der Wissenschaftsgesellschaft Dr. Steffen Menzel die Bedeutung der Erforschung der Krankenmorde in Großschweidnitz für die Erinnerungskultur in der Oberlausitz. In einem Vortrag stellte Hanzig anschließend die zentralen Ergebnisse seines Beitrags den Tagungsteilnehmern vor.
Hermann-Knothe-Preis 2017 an Christoph Hanzig verliehen
Erstellt von MF |
Für seine Arbeit über die Krankenmorde an Kindern und Jugendlichen in der Landesanstalt Großchweidnitz wurde der Historiker Christoph Hanzig ausgezeichnet.