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Gedenkstätte erhält Geld aus SED-Vermögen

Erstellt von MF |

Das Land Sachsen fördert gesellschaftliche und kulturelle Projekte durch SED-Gelder: die Gedenkstätte Großschweidnitz ist darunter.

Am 14. August 2018 hat das Kabinett der sächsischen Landesregierung über die Verwendung der dem Land Sachen aus dem ehemaligen DDR-Parteivermögen zur Verfügung gestellten 62 Millionen Euro entschieden. In der Liste der zu fördernden Einrichtungen ist auch die Gedenkstätte Großschweidnitz enthalten. Die Gedenkstätte Großschweidnitz soll mit knapp zwei Millionen Euro gefördert werden, davon rund 1,25 Millionen Euro aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR und bis zu 750.000 Euro aus Bundesmitteln.Der Ministerpräsident Michael Kretschmer erklärte in Großschweidnitz anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung "In fremden Händen" : "Das Gedenken an die NS-Verbrechen in Großschweidnitz wollen wir zusammen mit dem Bund fördern. Ich bin allen Beteiligten dankbar für die gemeinsame Arbeit an diesem Projekt und sehe der Fertigstellung der Gedenkstätte mit Interesse entgegen."

Die Finanzierung der Bauvorhaben ist damit gesichert. Das ehemalige Pathologiegebäude soll grundhaft saniert werden und zukünftig die neue Dauerausstellung beherbergen. Durch einen neuen Anbau soll Raum für Bildungsarbeit geschaffen werden. Die Friedhofsanlage – insbesondere der Baumbestand und die Wege – sollen wiederhergestellt werden.

 

 

 

 

 

 

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