Nach vielen Jahren der Planung und Vorbereitung durch den Verein und die Gemeinde Großschweidnitz, haben endlich die ersten Baumaßnahmen begonnen. In einem ersten Abschnitt wird das ehemalige Pathologiegebäude an verschiedene Medien (Strom, Telekommunikation, etc.) angeschlossen. In den nächsten Monaten werden kleinere Abrissarbeiten und schließlich die umfassende Sanierung des ehemaligen Pathologiegebäudes folgen. Voraussichtlich im Frühjahr 2021 werden weitere Bauabschnitte wie die Errichtung des Neubaus und die Wiederherstellung der ursprünglichen Friedhofsstruktur folgen. Den Abschluss wird die Einrichtung der Dauerausstellung zur Erinnerung an die Opfer der NS-Krankenmorde in Großschweidnitz und die Installation eines Informationssystems auf dem Friedhofsgelände bilden.
Für das gesamte Vorhaben stehen rund zwei Millionen Euro zur Verfügung. Sie werden durch das Bundesministerium für Kultur und Medien sowie das Sächsische Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) ausgereicht. Bei den vom Freistaat Sachsen/SMWK zur Verfügung gestellten Mitteln handelt es sich um sogenannte PMO-Gelder (ehemaliges DDR-Parteivermögen), welche ausschließlich für gemeinnützige Zwecke eingesetzt werden.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.
