Trotz frostiger Temperaturen und Schneeschauer konnte am 6. April 2021 der Baustart für den Neubau der Gedenkstätte erfolgen. Begonnen wurde mit dem Aushub einer vier Meter tiefen Baugrube. Nach Abschluss der Erdarbeiten (Erdaushub und –austausch) kann die Bodenplatte gegossen werden.
Der geplante Neubau wird an den Altbau anschließen und Platz für einen Seminarraum, Büro- und Sanitärtrakt bieten. Er wird die Architektur der ehemaligen Landesanstalt und des Pathologiegebäudes durch eine gelbe Klinkerfassade aufgreifen.
Die Finanzierung des Bauvorhabens erfolgt aus eigens dafür von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus bereitgestellten Mitteln.
Die Gemeinde Großschweidnitz übernimmt als Eigentümerin des Geländes als Bauträgerin die Ausführung. Der Verein Gedenkstätte Großschweidnitz dankt der Gemeinde Großschweidnitz für dieses außerordentliche Engagement bei der Schaffung einer würdigen Gedenkstätte für die Opfer der NS-Krankenmorde.